Die eID ist die neue Registrierungsnummer für UAS-Betreiber (also Drohnen-Besitzer) und ist nach dem 1.1.2024 gesetzlich vorgeschrieben. Nahezu jeder Drohnen-Pilot bzw. Besitzer eines so genannten UAS (unmanned aircraft system = unbemanntes Luftfahrzeug) muss sich beim Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) online registrieren und erhält dort eine Registrierungsnummer: die elektronische UAS-Betreiber-Nummer (e-ID).
ACHTUNG:
Es sind im Dashboard meist 2 verschiedene Nummern sichtbar, welche immer wieder zu Verwirrungen sorgen. Richtig ist die UAS-Betreibernummer rechts. Diese Nummer entspricht ohne die letzten 3 Ziffern der e-ID Deiner Drohnen.
"Bevor Sie Ihre Drohne fliegen, muss diese zwingend mit Ihrer persönlichen UAS-Betreibernummer gekennzeichnet werden. Achten Sie darauf, dass die Nummer auf der Drohne gut sichtbar ist. Es steht Ihnen frei, wie sie Ihre Drohne markieren: Von Hand in leserlichen Blockschrift mit einem wasserfesten Filzstift, mit einem Schild oder eingraviert. Nicht markierte Drohnen können mit einer Geldstrafe gebüsst werden.", so das BAZL.
Und hier gleich noch ein anderer wichtiger Hinweis:
Es darf pro Betreiber nur eine einzige Betreibernummer vorhanden sein. Der Betreiber hat sich in dem Land zu registrieren, in dem er seinen Hauptwohnsitz, oder im Falle einer juristischen Person, ihren Hauptsitz hat.
Diese Drohnen-Betreiber-ID oder Drone Operator ID / UAS Operator ID,
wie sie in den den EU-Mitgliedsstaaten auch genannt wird, muss sichtbar auf allen Deinen Drohnen angebracht werden. Die Nummer kann entweder im Klartext (ohne die letzten 3 Stellen) oder als maschinenlesbaren QR-Code angebracht werden.
Bei Bestands-Drohnen und Drohnen der Drohnen-Klassen C0 und C4, welche ausschliesslich in der Kategorie OFFEN geflogen werden, genügt die Anbringung der eID auf der Drohne. In allen anderen Klassen - und wenn die Drohne in der Kategorie SPECIFIC eingesetzt wird - muss zusätzlich noch die Remote-ID in die Software der Drohne einprogrammiert werden.
Die e-ID heisst deshalb e-ID, weil sie elektronisch lesbar sein muss. Ein Kleber mit aufgemalter Nummer ist da sicher nicht geeignet; ein QR-Code schon eher, zum ablesen dieser Nummer muss jemand jedoch im Besitze der Drohne sein.
Nun, der Sinn hinter der e-ID ist jedoch, Drohnen in der Luft identifizieren zu können. Ab 1.1.2024 muss die Remote-ID nun auch aktiv von der Drohne, zusammen mit weiteren Daten des Fluges, ausgesendet werden.
Nebst der Betreibernummer werden auch noch andere Telemetriedaten übermittelt, welche durch Empfangsgeräte dargestelt und aufgezeichnet werden können.
Wie Du die e-ID in Deine Drohne einprogrammierst, ist im Handbuch Deiner Drohne genau beschrieben.
Welche Daten werden gesendet?
- Die Seriennummer der Drohne.
- Die e-ID / UAS-Betreiber-Nummer des Piloten.
- Positionsdaten der Drohne inkl. Höhenangaben.
- Flugrichtung und die Geschwindigkeit der Drohne.
- Position des Piloten (der Fernsteuerung / des Smartphones).
- Falls die Piloten-Position nicht bekannt ist, der Startpunkt der Drohne.
- GPS-Zeit / Zeitstempel des aktuellen Datensatzes.
- Art / Modell der Drohne / Bezeichnung.
War dieser Post hilfreich?
(3 Bewertungen, Durchschnitt: 5,00 von 5)
Loading...